Was dieser Boden
nicht schon alles
ertragen
hat
und was er nicht
schon alles
aufgesogen
hat,
und was nicht alles
bereits geschehen
ist
und
was die Pfützen dort
nach jedem Regen
oder Schauer
oder Sturm
gespiegelt
haben …
fragt‘ ich mich
als Wanderin
auf diesen
Pfaden …
gestern war’s
ein berückend schöner
blauer
Himmel,
ein
Wunder eben.
Sehr gelungen, die Kombination von Wort und Bild ! Gefällt mir besser, als alle die Touristeneindrücke die man sonst so sieht !
Danke dir sehr, liebe Sylvia! :o) Ich wünsch dir noch einen wunderbaren Sonntag! Herzlich, Silvia
… und war doch hinter/über allem anderen
bisher
auch
genau
so
blau.
Nicht immer blau. Heute z.B. spiegeln sich graue Wolken in den Pfützen. Eigentlich spiegelt sich gar nichts in ihnen, weil es grad so stark regnet, sie füllen sich grade einfach nur. Und ja, hinter den Wolken, da ist der Himmel blau. Und nein, der Himmel ist gar nicht wirklich blau, weil es ja gar keinen in dem Sinn gibt ;o) … ; Vorgestern, in jenem Moment, war das, was sich in der Pfütze gespiegelt hat, blau. Von einem wunderbaren Blau. Und der Boden war feucht und matschig. Als ich vor dem Brandenburger Tor stand, schien die Zeit sich aufzuheben für Sekunden und ich hörte die Geschichte(n), Menschen, die sich wie eben tummelten, und alle sind sie vergangen, auch ich bin vergangen, ich bin nicht mehr dort. Eine völlig bedeutungslose Stimme. Nur ein Auge und ein Ohr. Und das Tor auch nur irgendein Ort. Ich hätte genauso in Paris sein können oder in London oder wo auch immer. Oder „zu Hause“ in Wien. Ist das nicht irgendwie ein Wunder? Frag ich mich grad … einen schönen Sonntagmorgen!
Oohhh, das erzählst du so schön, ja, das ist ein Wunder! Und dafür nehme ich nur allzugerne einen quietschnassen Schwamm und wische mein dagegen farbloses IMMERBLAU wieder weg! :~)
Wow, wirklich schön! Danke!
Michael
Nein, bitte nicht wegwischen! Bitte nicht wegwischen, was soll sich sonst in der Pfütze spiegeln, wenn die Regenwolken weg sind?
Okay. :-)
:o) Da froit sich wer :o) !