Spuren / Traces

© Silvia Springer

Es war natürlich Unsinn, aber sie stellte sich vor, es seien Pfotenabdrücke eines Wolfs aus dem Zoo, der unmittelbar neben der Fundstelle lag. Des Nachts würden die Gehege der Tiere von unsichtbaren Geistern geöffnet und ihre Bewohner, groß und klein, lustwandelten im Schlosspark. Bevor der Morgen graute, begaben sie sich zu ihren Schlafstätten und taten nur so, als wären sie unfrei und begafft.

***

It was nonsense, of course, but she imagined they were paw prints of a wolf from the zoo, which was right next to the place where they were found. At night, the animals‘ enclosures would be opened by invisible spirits, and their inhabitants, large and small, would roam the castle grounds. Before dawn, they would go to their sleeping places and just pretend to be unfree and gawked at.

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. sori1982 sagt:

    Erinnert mich ein bisschen an John Irvings „Lasst die Bären los!“.

    1. diespringerin sagt:

      Ha, ja :) !

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