Der Hass
auf die Bedürftigen
rührt vermutlich
von daher,
dass sie daran erinnern,
wie bedürftig
wir selbst
ganz tief im Grunde
wirklich
sind.
Wie zerbrechlich
unsere Existenz
in Wahrheit ist.
Wir wissen,
es gehört uns
nichts.
Wir können jederzeit
tief fallen.
Jederzeit!
Die Angst
vor der Armut
lässt
Herzen
verhärten,
damit
die Angst
sie nicht frisst.
Dabei wird vergessen,
wenn Herzen
zu Stein werden,
hören sie auf
zu schlagen.
Ein Stein am Weg
hat dann
mehr Herz,
als das versteinerte
in der
scheinbar, bloß scheinbar
lebendigen Brust.
Augen
werden blind.
Damit sie
den Bettler am Straßenrand,
sich selbst,
nicht sehen müssen.
Eine milde Gabe hilft?
Wahrnehmen
vielleicht.
Die Anerkennung
dieser
zerbrochenen Existenz.
Wenn wir die Scherben nehmen
und sie gegen das Licht halten
sehen wir
wie bunt die Farben
eigentlich
sein
sollten.
Übertüncht.
Jedoch,
wer weiß.
Romantische,
anmaßende
Sicht
dieser Dinge.
Ich jedenfalls
weiß nichts.
Nur eins:
das könnte ich sein.
Das bin
ich.
Ich kann’s
nicht leugnen.
Er würde sagen:
spotte nicht.
Ich verneige mich.
Und zittere.