Serie: Sollen wir verzweifeln oder können wir noch hoffen? / Shall we despair or can we still hope? (1)

English translation below

Bei genauer Betrachtung, die sowohl Vergangenes wie auch Vorhersehbares (denn auch das existiert JETZT) mit einbezieht, führt jegliche Art von Elitenbildung in letzter Konsequenz zu Dekadenz und Degeneration.

Es müsste nicht so sein, aber aufmerksame, vorurteilsfreie, ehrliche  Beobachtungen und Selbst(Reflexion) ernüchtern.

Wer will Erste/r sein, warum, und wer bleibt (gern) zurück?

***

On close examination, which includes both the past and the foreseeable (for that too exists NOW), any kind of elite formation ultimately leads to decadence and degeneration.

It doesn’t have to be this way, but attentive, unprejudiced, honest observations and self(reflection) sober up.

Who wants to be first, why, and who (willingly) stays behind?

 

15 Kommentare Gib deinen ab

  1. Wer will der Erste sein? Nun, etwas Neues und Gutes entstand meistens durch die mutige Tat eines Pionieres*Pionierinnen hier gernder ich gerne weil es auch sehr oft die Frauen waren, die sich als erstes getrauten.

    1. diespringerin sagt:

      Ja, das stimmt, und meistens zahlten sie einen hohen Preis dafür. Daher ist die Freiheit, die wir heute haben, so wertvoll und ganz und gar nicht selbstverständlich. Für niemanden, eigentlich. Und viele kennen sie noch immer nicht … Danke für deinen Kommentar, herzliche Grüße! 💗🪷🕊️🌍

      1. Ja wirklich, viele kennen den Wert der Freiheit nicht – sie denken es reicht, wenn sie gut durchkommen (sich durchschlängeln) mit wenig Aufwand. Aber es geht nicht nur um die Freiheit von Einzelnen sondern um die Freiheit aller Menschen.

      2. diespringerin sagt:

        Das stimmt :), durchschlängeln trifft es gut. Dabei hat man beim aufrechten (aufrichtigen) Gang viel mehr Überblick 🙃😄🙏💗🪷, sieht mehr von der Welt …

  2. eimaeckel sagt:

    So ganz erschließt sich mir deine Klage und das Untergangsszenario nicht. Soll man zurückstecken, seine Potentiale nicht nutzen, um die viel beschworene Spaltung der Gesellschaft zu mildern? Natürlich ist es wichtig, noch zu vergessen, woher man kommt und zu wissen, wem man sein angenehmes Leben zu verdanken hat. Aber gehört man deshalb gleich zur Elite?

    1. diespringerin sagt:

      Jede/r sollte ihr/sein Potential nutzen können. Nein, die wenigsten gehören zur Elite … Das ist der Punkt. Es gibt immer Grund zur Hoffnung. Herzlichen Dank für deinen Kommentar und hab noch einen schönenTag! LG aus Wien

  3. Grinsekatz sagt:

    Liebe Silvia, ohne die Hoffnung gäbe es mich schon länger nicht mehr, von daher bewahre ich sie mir so gut ich eben kann. Leider entsprechen deine Zeilen ziemlich genau der, unserer Realität. Kastenwesen, Schichten, Eliten, Bildungsbürger, Finanzadel, „Sozialadel“ und so weiter.

    Kluge Köpfe ohne moralische Instanzen benehmen sich leider sehr schnell komplett abgehoben, arrogant und nicht selten auch asozial. Markant ist auch die Undurchlässigkeit in die selbst ernannten oberen Schichten. Wobei es immer Ausnahmen gibt.

    Leider ist Moral kein Lehrfach und kein Kriterium beim ablegen irgendwelcher Diplome. Das einzige, was auf Dauer Besserung verspricht, ist die Einsicht in die wechselseitige Abhängigkeit einerseits und die Erkenntnis der totalen Sinnentleertheit puren Hedonismus und ungezügelter Gier, auf Seiten derer, die sich zu den Eliten zählen. Es gibt durchaus unternehmerische Vorbilder, das macht Hoffnung, auch wenn es nur Einzelfälle zu sein scheinen.

    Herzliche Grüße dir aus dem Tal der Wupper :)

    1. diespringerin sagt:

      Oh, du schreibst mir aus der Seele …. niemals einfach nur schweigen, niemals aufhören, unbequeme Fragen zu stellen, niemals aufhören zu hoffen… 🌍

    2. Es gibt Vieles was mich in diesen letzten 3 Jahren durchgetragen hat (das Erleben einer Erweiterung meines Bewusstseins, die Erkenntnis, dass wir dennoch auch etwas tun können indem wir kreativ sind, nach Innen schauen und unseren Mut zum Handeln neu entdecken) aber besonders die Hoffnung hat mich durchgängig verlässlich begleitet, und vermehrte sich stetig, je mehr ich von diesem System durchschaute. Ich freue mich sehr über den Gleichklang in Deinem Kommentar mit meinem Denken.

      1. diespringerin sagt:

        Das freut mich sehr! Ja, ich glaube, es gibt immer gute Gründe zu hoffen. Egal, wie chaotisch die Welt scheinen mag, wenn wir nicht vergessen, wer wir im tiefsten Kern und wie verbunden wir mit allen/m sind, dann … finden sich auch friedvolle Wege, denn die meisten wollen einfach in Frieden leben, auch wenn es einige gibt, die den Vielen etwas ganz anderes weismachen wollen. 🙏💗🪷🕊️🌎🌍🌏

  4. Wer bleibt gern zurück? Freiwillig und aus Liebe bleiben viele zurück. Und darin wachsen sie innerlich.

    1. diespringerin sagt:

      Ja, das sehe ich auch so. Wie viele setzen das voraus und warum?

      1. Daß viele das einfach selbstverständlich voraussetzen, ist eigentlich nicht richtig.

      2. diespringerin sagt:

        🌍🌎🌏🪷💗

    2. Wo sind hier die Sternchen? Dann schreib ich’s halt hierher in Worten *Herzchen* für Deine Antwort Gisela.

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