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Den Mut aufbringen, innerhalb der eigenen Herde bei sich zu bleiben und gegebenenfalls sich von ihr zu verabschieden, um allein durch die Wildnis zu reisen: zu erkennen, “ich” bin doch All(es) und Nichts, das Nichts das Vollständige im stetigen Wandel … nicht immer neue Eliten bilden, sondern … eben genau was Neues … wirklich aussteigen bedeutet, glaube ich, einfach mal akzeptieren, dass wir genau das sind, was wir sehen, nämlich …. “nichts” … (und nein, das ist nicht abwertend gemeint, sondern … ) … und so ist das Verbleiben in der Herde im Grunde dasselbe wie das Alleinewandern, weil wir gar nichts anderes können als zu sein, was wir sind, egal, wie sehr wir uns anstrengen oder ausbüchsen, rebellieren oder uns unterwerfen … sogar im scheinbaren Unterdrücken eines scheinbaren Seins bin “ich” nur das, was im Keim so oder so enthalten ist: oder hast du schon mal erlebt, dass aus einem Kirschkern, achtlos ausgespuckt und zufällig auf fruchtbaren Boden gefallen, etwas anderes als ein Kirschbaum wird (vielleicht schafft er es nicht, alt zu werden usw., aber was immer mit ihm passiert, er bleibt ein Kirschbaum). Aber was ist dann mit einer Kreuzung; ist er dann immer noch ein Kirschbaum? Dann ist er verbunden mit einer anderen Art, und in der neuen Art ist dann eine neue Information eingespeichert, da entsteht dann etwas Neues, warum es auch so wichtig ist, sich stets (auch, nicht nur, aber auch und nicht selten, wenn möglich) mit Fremdem zu verbinden, in Liebe und Respekt und Anerkennung. Weil es ja das Sein-An-Sich ist, das beiden Teilen (die jeweils immer schon viele andere Teile in sich tragen) innewohnt, das Sein-An-Sich. Verstehst du?
© Silvia Springer
To find the courage to remain to be oneself within one’s own herd and, if necessary, to say goodbye to it in order to travel alone through the wilderness: to recognize, “I” am nevertheless all(it) and nothing, the nothing the complete in constant change … not to form always new elites, but … exactly something new … to really get out means, I think, to simply accept that we are exactly what we see, namely …. “nothing” … (and no, this is not meant pejoratively, but … ) … and so staying in the herd is basically the same as wandering alone, because we can’t do anything but be what we are, no matter how much we try or break out, rebel or submit … even in the apparent suppression of an apparent being, “I” am only that which is contained in the seed in such and such a way: or have you ever experienced that a cherry stone, carelessly spat out and accidentally falling on fertile ground, becomes something other than a cherry tree (perhaps it does not manage to grow old, etc., but whatever happens to it, it remains a cherry tree). But then what about a cross; is it still a cherry tree then?
Then it is connected with another kind, and in the new kind then a new information is stored, there then something new arises, why it is also so important to connect always (also, not only, “always”, but also and not rarely, if possible).with what is strange, foreign, unknown, in love and respect and recognition. Because it is the Being per se that connects both parts (each of which always already carries many other parts in itself), the being per se. Do you understand?
© Silvia Springer
Translated with help of http://www.DeepL.com/Translator (free version)
In etwas Fremdes hineingehen, wer macht das so ohne weiteres, schliesslich hat er sein ganzes Leben auf diese eine Form, in der er jetzt ist, hingearbeitet.
Manchmal ist ein Sich-Öffnen alles, was es braucht, gar nicht mal ein Hineingehen, manchmal vielleicht aber doch, das Leben ist eben riskant, wunderbar, nicht wahr?
Tja, die ganze Håckn umsonst. Darum: Bleibt stabil und seht nicht genauer nach! Und bitte keine unnötigen (z.T.wirtschaftsschädigende) Fragen wie: wer bist du? Wo kommem wir her, wo gehrn wir hin? Gibts da noch mehr?
wo begehr’n wir hin, ja, das ist tatsächlich eine interessante Frage!
Liebe Springerin, wieviele Seelenanteile wir in uns tragen ist uns im körperlichen Dasein nicht bewusst. Das ist sicher auch so gewollt, sonst würde unser Verstand verrückt spielen. Auf welcher Seite und an welchem Ort wir in einem anderen Leben gestanden haben, bleibt uns verborgen. Trotzdem haben wir eine Ahnung in uns. Dann ist das Fremde plötzlich nicht mehr fremd, sondern irgendwie vertraut. Ja, wir sind von Leben zu Leben in stetigem Wandel. Herzliche Grüße, Gisela
Ja, vieles, das meiste bleibt uns verborgen, und wie du schreibst, doch haben wir eine Ahnung davon, die lässt uns vielleicht die Angst vor dem Fremden besser überwinden …. herzliche Grüße an Dich, liebe Gisela, vielen Dank fürs Lesen und den schönen Kommentar! 💗🙏🪷
Ich verstehe es auch!
💗🪷🙏
Ja.
🤗💗🙏🪷