Diese Geister, die wir selber riefen …

rauch

…aus längst vergang’nen

und auch jüngsten Tagen

bestimmen heute

uns’re Welt.

Weisen mit zittrig-dürren, klammen Fingern

in eine nahe und auch in eine ferne Zukunft,

die uns nicht gehört.

Auch das Jetzt

gehört

uns nicht.

Wir sind

ihm

nur geborgt.

Gäste bestenfalls,

Reisende

durch die Nächte und die Tage

uns’rer aller Seelen.

Wir kommen und

wir geh’n.

Sollte uns das

nicht

zu denk’n

geb’n?

Wenn uns nicht einmal

unser eig’nes Leben

bleibt,

was,

bitte was,

kann uns dann

wirklich

angehör’n?

Nur die Fehler,

ach die Fehler,

unserer Vergangenheit?

Wollen wir die

noch einmal

 – wirklich –

heraufbeschwör’n?

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. Ulli sagt:

    eine tolle Zusammenstellung von Bild und Gedicht- schon sooo alt und immer noch aktuell, wenn das doch nur endlich die begreifen würden, die vor lauter Gier alles andere vergessen haben!
    danke dir
    herzlichst
    Ulli

    1. Dank Dir! Herzlichste Grüße aus wien! silvia

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