…aus längst vergang’nen
und auch jüngsten Tagen
bestimmen heute
uns’re Welt.
Weisen mit zittrig-dürren, klammen Fingern
in eine nahe und auch in eine ferne Zukunft,
die uns nicht gehört.
Auch das Jetzt
gehört
uns nicht.
Wir sind
ihm
nur geborgt.
Gäste bestenfalls,
Reisende
durch die Nächte und die Tage
uns’rer aller Seelen.
Wir kommen und
wir geh’n.
Sollte uns das
nicht
zu denk’n
geb’n?
Wenn uns nicht einmal
unser eig’nes Leben
bleibt,
was,
bitte was,
kann uns dann
wirklich
angehör’n?
Nur die Fehler,
ach die Fehler,
unserer Vergangenheit?
Wollen wir die
noch einmal
– wirklich –
heraufbeschwör’n?
eine tolle Zusammenstellung von Bild und Gedicht- schon sooo alt und immer noch aktuell, wenn das doch nur endlich die begreifen würden, die vor lauter Gier alles andere vergessen haben!
danke dir
herzlichst
Ulli
Dank Dir! Herzlichste Grüße aus wien! silvia