Unbedeutende Überlegungen einer unbedeutenden Einzelnen / Insignificant Musings Of An Insignificant Individual

Please find English translation below.

Wir leben in seltsamen Zeiten. Oder etwa doch nicht?

Springen uns die Absurditäten des Lebens nur deutlicher ins Auge, weil wir immer wieder auf uns selbst zurückgeworfen werden, wenn wir es zulassen? Denn, bei genauer Betrachtung könnte es auch sein, dass wir uns irgendwohin werfen lassen, in eine Ecke, in eine Gruppe, auf eine Seite, eine übernommene, nicht hinterfragte Meinung wiederkäuend wie ein Rindvieh, weil wir uns nicht die Zeit, den Mut, das Herz nehmen, genau hinzusehen, was grad von uns … als Individuum nicht erwartet, nicht gefordert, sondern  von uns selbst als notwendig erkannt wird in unserem tiefsten Inneren: wir ALLE müssen unsere Komfortzone verlassen, sei es nun wirtschaftlicher oder ideeller oder sonstiger Natur. Auch spirituelle Menschen, die glauben, mit „Globuli“ oder diversen erlernten Techniken „alles heil machen“ zu können (dieser wie auch anderen Gruppen gehört die Verfasserin dieser Zeilen ebenfalls ein wenig an, nimmt sich an der Nase und weist sich selbst drauf hin: du weißt gar nichts und es sieht so aus, als ginge gerade alles so wunderbar oder ganz fürchterlich chaotisch den berühmten Bach hinunter …).

Massenmensch, Individuum, IntellektuelleR, EsoterikerIn, KünstlerIn, ArbeiterIn, AngestellteR, SelbständigeR, ÄngstlicheR, MutigeR, HeldIn, Feigling, VerräterIn, MärtyrerIn, ProletIn, AristokratIn, AkademikerIn und MittelständlerIn, HandwerkerIn, ….. Mutter, Vater, Großmutter, Großvater, Bruder, Schwester, VerwandteRr in Blut und/oder Geist, Mann, Frau, Transgender, krank, gesund, heil, „behindert“, „gehindert“, alt oder Kind, Kind, Kind, noch Idee oder Ahnung, LehrendeR, SchülerIn oder StudierendeR, AuszubildendeR, BettlerIn, HeimatloseR, Flüchtling, ………………………………………………………………

…… GeimpfteR, UngeimpfteR, Getestet und Genesen, reich oder arm und doch auch noch was dazwischen, aber eine einzige Welt.

Wie gehen wir damit um, dass wir so wie wir unsere Welt wahrnehmen, nur eine einzige „haben“ (denn sonst könnte die Schreiberin diesen Text nicht schreiben und niemand diese Zeilen lesen … nun gut, vielleicht tut das eh keiner, who knows? Muss sie verkraften können, oder dürfte dies nicht schreiben.), die so wunderbar schön sein kann, dass einer/m das Herz so völlig schwer wird und eine/n Tränen vergießen lässt, die wie die Gletscher- und  Eispolschmelze Meeresspiegel ansteigen und Flüsse aus ihren Flussbetten treten ließe, wenn das doch möglich wäre, was es aber dann eben nicht ist, was gut ist, instabil wie die Menschen nun einmal alle miteinander sind.

Überraschung: es war immer so, nur die Möglichkeiten haben sich erweitert. Es gab immer diesen Kampf zwischen „Gut“ und „Böse“, wobei die beiden Pole eigentlich die Nebenrollen für die Mitte: die Balance darstellten, die nie gegeben war, seien wir doch einmal ehrlich. Sonst wären wir nicht da, wo wir heute stehen.

Und um es einfach nur auf den Punkt zu bringen: in der Zukunft wird es auch nicht berauschend besser, weil die nächste Generation wie alle vor ihr wieder spiegelt, was war grad ist und war und vermutlich weiterhin sein wird.

Und genau da: gab und gibt es und wird es immer geben, diesen Grund zur Hoffnung, der ihr durchaus echte Berechtigung verleiht. Denn wir können uns immer und jederzeit entscheiden, ob wir Prozesshaftigkeit oder Lebendigkeit wählen. Der lebendige Impuls tanzt immer aus der Reihe oder fügt sich ein, je nachdem, was grad die NOT WENDET.

Ok, sie würde vielleicht am Ende allein dastehen, als Dumme verlacht und verhöhnt, daran war sie seit Kindheitstagen gewöhnt, aber eben auch an die Liebe und den manchmal unerwarteten Zusammenhalt, der sich aus echter Einsicht in die Situation ergibt, an Wunder, an echte Wunder.

Leben, eben.

***

We live in strange times. Or don’t we?

Do the absurdities of life only jump out at us more clearly because we are thrown back on ourselves again and again if we allow it? For, on closer inspection, it could also be that we allow ourselves to be thrown somewhere, into a corner, into a group, onto a side, chewing the cud of an adopted, unquestioned opinion like cattle, because we don’t take the time, the courage, the heart to look closely at what is just, well … as an individual not expected, not demanded, but recognized by ourselves as necessary in our deepest inner being: we must ALL leave our comfort zone, be it economic or idealistic or other. Also spiritual people who believe to be able to „make everything whole“ with „globules“ or/and various techniques learned (the author of these lines also belongs to this and other groups in little, takes herself by the nose and points out to herself: you don’t know anything and it looks as if everything is just going so wonderfully or quite terribly chaotically down the famous drain …).

Mass person, individual, intellectual, esoteric, artist, worker, employee, self-employed, fearful, brave, hero, coward, traitor, martyr, proletarian, aristocrat, academic and middle class, craftsWoMan, ….. Mother, father, grandmother, grandfather, brother, sister, relative in blood and/or spirit, man, woman, transgender, sick, healthy, healed, „handicapped“, „hindered“, old or child, child, child, still idea or idea, techer,  pupil or student, apprentice, beggar, homeless, refugee, ………………………………………………………………

…… Vaccinated, unvaccinated, tested and recovered, rich or poor and yet something in between, but a single world.

How do we deal with the fact that the way we perceive our world, we „have“ only one (because otherwise the author could not write this text and no one could read these lines … well, maybe nobody does anyway, who knows? She must be able to cope with that, or should not write these lines.), which can be so wonderfully beautiful that one’s heart becomes so completely heavy and lets bearer’s shed tears, which like the melting of glaciers and poles sea levels would rise and rivers would step out of their riverbeds, if that were possible, what it is but then just not, which is good, unstable as humans are now once all together.

Surprise: it has always been like this, only the possibilities have expanded. There has always been this struggle between „good“ and „evil,“ with the two poles actually being the supporting roles for the middle: the balance that has never been there, let’s face it. Otherwise, we wouldn’t be where we are today.

And just to put it in a nutshell: in the future it won’t be exhilaratingly better, because the next generation, like all the ones before it, will reflect what has been and probably will continue to be.

And exactly there: there was and there is and there will always be, this reason for hope, which gives it quite real justification. Because we can always and at any time decide whether we choose processualism or liveliness. The living impulse always dances out of the row or inserts itself, according to what NECESSITY CALLS OUT to do (or let).

Ok, she would perhaps stand there alone in the end, ridiculed and mocked as a fool, she was used to that since childhood, but also to the love and the sometimes unexpected cohesion, which results from real insight into the situation, to miracles, to real miracles.

Life, that is.

© Silvia Springer

Translated with help of http://www.DeepL.com/Translator (free version, thank you )

9 Kommentare Gib deinen ab

  1. syl65 sagt:

    Powerful and passionate words, Silvia 🌞😊🌎🌎💖🕊️

    1. diespringerin sagt:

      Thank you, Syl☺️🙏💗🌏🌎🌍

      1. syl65 sagt:

        You’re welcome 😊🙏🏽💖🌎🌎🌎 have a great week 🌞

  2. ein guter Text. ich bin eine von denen, die an Globuli glaubt und daran, dass es Gut und Böse nicht schon immer gab. ..sondern dass es ganz am Anfang nur Gut gab. Später kam die Macht dazu und daraus entwickelte sich das Böse und noch viel mehr.
    Du bist nicht allein, wir sind alle miteinander verbunden und auch ich glaube an Wunder. Es gibt sie tatsächlich. Liebe Grüße.

    1. diespringerin sagt:

      Danke, liebe Monika, das glaube ich auch, das wir alle miteinander verbunden sind 🙏💗🌍🌎🌏,…. Ganz herzliche Grüße zurück 🌹

  3. Hallo liebe Springerin,
    Deine Worte stärken meine Herzschläge. Sie pulsieren harmonisch, denn die Geschehnisse um uns herum sind nicht seltsam sondern in vielerlei Hinsicht mehrdeutig eindeutig. Du bist nicht allein und bist es nie gewesen. Das fühlt sich von Zeit zu Zeit lediglich so an damit wir uns abzüglich vieler, annähernd aller aufgenötigter Aspekte entledigen vermögen, ganz bei uns Selbst erkennen und spüren vermögen was wirklich wesentlich ist.
    Vor ein paar Tagen setzte ich – meine 17jährige Tochter war mehr als nur erstaunt weil beinahe schockiert denn ihr hing fast die Kinnlade zu Boden – einen unmißverständlichen Punkt was unsere derzeige Zeit und meine Wahrnehmung betrifft. Seitdem ist interfamiliär Funkstille.
    Mein liebevolles aus der Haut fahren trifft zumeist den Kern, mag sagen entkernt mit wenigen Worten sogar alles Nebensächliche und was dann bleibt ist Essenz die sprachlos macht. Ich kann nichts dafür, dass ich den Menschen nehme woran sie indokriniert glauben um scheinbar sicheren Halt zu haben.
    Herzlichen Dank für deine mich bewegenden Worte
    https://abload.de/img/twentyearsppjm2.jpg
    In balance which all senses
    l. G. Munay

    1. diespringerin sagt:

      Das freut mich wirklich sehr. Ich sehe das genauso, mit dem Alleinsein …. Die Funkstille bei deiner Familie tut mir leid, aber ich gehe davon aus, dass da wieder Kommunikation stattfinden wird, ich wünsche es dir jedenfalls, echte Kommunikation. Wo Liebe ist, findet sie so oder so statt, manchmal bedarf es halt einer Geduld, weil jede/r wo anders steht, oder eben auch nicht, aber wenn wir Freiheit kennen, dann wissen wir, dass … Freiheit eben Freiheit ist, auch wenn manche vielleicht scheinbare Unfreiheit „wählen“. Bedingungslos … ist eben bedingungslos, in alle Richtungen, nicht wahr? Herzlichen Dank für deine Worte und Bilder und Links, hab’s noch schön, heute Abend, und morgen auch!

  4. Ein schöner Text 😊
    Die Absurditäten aushalten, auch wenn es einem halbwegs empfindsamen Menschen manchmal die Tränen in die Augen treibt (sei es durch Mitempfinden oder Zorn), das ist wahrscheinlich die Kunst des Lebens.
    🌈 🥀 🌻🌝 🌞
    Aufmunternde Grüße von
    Sabine aus dem 🕷 🕸

    1. diespringerin sagt:

      Du sagst es, liebe Sabine! Hoffe, es geht bei euch aufwärts, für dich und auch jene, die nur einen Straßenzug weiter leben …. Danke für deine Worte und allerherzlichste Grüße aus Wien! 🌞😊🌎🌎💖🕊️

Schreibe eine Antwort zu diespringerinAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.