Lass mich weder meinen Verstand
noch mein Verständnis verlieren
ob des Wahnsinns in der Welt,
der immer mehr um sich schlagenden
verzweifelten, wütenden,
immer blinder werdenden
Angst.
Die ihre seltsam gefräßigen
Blüten blutrünstig
fleischfressend entfaltet,
nein,
wie ein verhängnisvolles Netz
über die Menschheit wirft
und in Geiselhaft nimmt.
Sie braucht Blut und Fleisch,
die Angst.
Am Liebsten sind ihr
Unschuld, Liebreiz, Anmut.
Frieden.
Den fürchtet sie mehr
als ein Mensch die Pest.
Angst
nimmt sich den Menschen
und frisst ihn auf,
spuckt seine Gebeine aus
und verdaut seine Seele.
Und weg
ist
der Mensch.
Als hätt’s ihn
nie gegeben.
Daher!
Himmel hilf den Mutigen.
Glaubt nicht,
wir bräuchten keine Hilfe.