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  1. Morgen ist mein Zahnarzttermin.
    Nicht heute. Da ist nichts zu machen. Es muss ein Morgen geben, weil der Zahnarzt heute keine Zeit hat, aber morgen schon. Das ist der Beweis.
    Wo ist das aber, das Morgen, ganz genau?
    Wenn ich mal die Brille der Vergangenheit kurz absetze, mit der ich das gerade noch versucht habe zu erforschen – ich weiß ja heute schon, was ein Zahnarzt ist, das muss ich aus der Vergangenheit wissen –
    Ist da noch was?
    Ah ja: die Gegenwart. Da hätte ich doch jetzt fast meinen Zahnschmerz vergessen.
    Aber ich könnte ja mal morgen die Gegenwart mitnehmen zum Zahnarzt, der wird sich wundern! Vielleicht können wir gemeinsam einen Neubeginn machen, ich und der Zahnarzt. Und uns erst mal so ganz ohne Vergangenheit anschauen. Dann werden wir vermutlich wissen, wo Morgen ist. Wo soll es schon sein? Hier vermutlich. Zwischen uns. Oder?
    Nun ist ja morgen blöderweise Karfreitag. Da schweigen die Bohrer, wie man (aus der Vergangenheit) weiß. Ich hatte da wohl was falsch eingetragen in meinen Kalender. Ich geh‘ trotzdem hin, glaub‘ ich, jetzt will ich’s wissen!

    1. :o) … Sollte dein Zahnschmerz jetzt fürchterlich sein, wünsche ich dir, dass es morgen nicht mehr so ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Erde sich zumindest noch bis morgen weiter dreht und es daher noch so etwas wie einen Sonnenuntergang und einen Sonnenaufgang geben wird, ist … erfahrungsgemäß ziemlich groß :o) …. !

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